Individueller Vanausbau Part 2

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Individueller Vanausbau Part 2
Roman von BUCKETRIDE
25. März 2025

Vanausbau Part 2 - Grundrissplanung & Materialauswahl 🛠️

Grundrissplanung mit 3D Modell bei Worli Van

Grundrissplanung mit 3D Modell bei Worli Van

Ein neuer Schritt auf dem Weg zu unserem Traum-Camper

In Teil 1 unseres Projekts individueller Vanausbau haben wir euch erzählt, wie wir unser Basisfahrzeug – einen Fiat Ducato – ausgewählt haben. Nun steht unser leerer Kastenwagen bei Peter von Worli Van in Murnau, wo er in den kommenden Monaten zum maßgeschneiderten MTB-Camper ausgebaut wird.

Doch bevor es richtig losgehen kann, standen zwei wichtige Schritte an: Die Grundrissplanung und die Materialauswahl.

Individueller Vanausbau Part II Materialauswahl

einige Entscheidungen zu den Materialen für den Vanausbau müssen getroffen werden

Der Anfang: Was ist uns wichtig? 🎯

Bevor man mit der Planung startet, sollte man sich klar darüber werden, welche Anforderungen man an den eigenen Camper hat. Für uns war es wichtig, Prioritäten zu setzen: Was brauchen wir unbedingt? Was wäre „nice to have“?

Hier ist einer Liste der für uns wichtigsten Punkte:

  • Viel Stauraum generell, um Equipment, Bikes und extra Equipment für Events unterzubringen.
  • Standheizung, damit wir auch bei kalten Nächten warm bleiben, außerdem sind wir auch im Winter unterwegs.
  • Funktionale Nasszelle die nicht zu groß und nicht zu klein ist, mit Heizungsauslass und Dachluke – ideal, um nasse Bike-Klamotten und Schuhe zu trocknen. Ein zweites Waschbecken, wie es bei vielen Campern von der Stange Standard ist, brauchen wir z.B. nicht ;-)
  • (Sehr) große Batterie und die Möglichkeit, E-Bikes mit 230 V zu laden.
  • Solaranlage, um die Batterie unterwegs aufzuladen und möglichst autark zu sein.
  • Induktionskochfeld, da es platzsparender, sicherer und leichter als Gas ist. Wir wollen komplett auf Gas verzichten.
  • Große Heckgarage inklusive Schwerlastauszug für den komfortablen Transport von Bikes und Equipment
  • Großer Kühlschrank, damit wir Lebensmittel und ein paar Biere für unsere Camps immer kühl parat haben.


Individueller Vanausbau Part II Beratung

Wünsche & Ideen kamen von uns, die passende Beratung und Optimierung von Worli Van

Inspiration und ein unkonventioneller Grundriss ✨

Wie viele andere haben wir uns Inspirationen bei Pinterest und in Foren geholt. Außerdem hatten wir ja schon viele Jahre Erfahrung mit Standard-Campern. Uns wurde schnell klar: Wir wollen keinen klassischen Standardgrundriss, sondern etwas Neues ausprobieren.

Warum wir das Fahrerhaus nicht in den Wohnraum integrieren 🚫

In vielen Campern werden Fahrer- und Beifahrersitze durch Drehen in den Wohnbereich integriert. Doch aus unserer Erfahrung mit unserem alten Wohnmobil haben wir gelernt, dass wir diesen Bereich kaum genutzt haben. Meistens haben wir nur den Fahrersitz gedreht, während die Beifahrerseite ungenutzt blieb.

Unser Ansatz war daher, diesen Raum anders und für uns besser zu nutzen: Stauraum über die gesamte Fahrzeugbreite direkt hinter dem Fahrerhaus. Der Kompromiss, dass wir nicht so leicht vom Wohnbereich ins Fahrerhaus gelangen, war es uns wert. Das Fahrerhaus ist auch nicht komplett abgetrennt - im 'Notfall' kommen wir dennoch nach vorne.


Individueller Vanausbau Part II ohne Fahrerhausintegration

Nach vorne krabbeln im Notfall ist möglich (die mittlere Kopfstütze muss noch raus)

Position der Nasszelle 🚿

Um ehrlich zu sein: uns gefällt es einfach nicht, wenn die Nasszelle mitten im Wohnraum steht. Stattdessen wollten wir sie direkt hinter dem Fahrersitz platzieren. Das Ergebnis: eine klare Trennung von Wohn- und Funktionsbereichen und ein offeneres Wohnraumgefühl.

Individueller Vanausbau Part II offener Grundriss

Wohn-, Ess- und Arbeitsbereich ist offen gestaltet - die Nasszelle teilt den Raum nicht

Mit diesen Ideen haben wir uns mit Peter von Worli Van zusammengesetzt und ein 3D-Modell unseres Grundrisses erstellt. Das hat nicht nur uns geholfen, uns alles besser vorzustellen, sondern war auch für Peter eine spannende Herausforderung.

Materialauswahl: Funktion trifft Design 🌿

Mit dem Grundriss in der Tasche ging es an die nächste Aufgabe: die Auswahl der Materialien. Besonders wichtig war, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern auch praktisch und langlebig sind.

Dämmung: Vanue statt Armaflex

Bei der Dämmung haben wir uns für Vanue entschieden. Dieses Material ist nicht nur etwas günstiger, sondern auch nachhaltiger als das beliebte Armaflex. Beide Optionen sind hochwertig, sodass man hier keinen Fehler machen kann.

Oberflächen: Natürlich, hell und leicht

Bei den Oberflächen von Möbeln & Co. war uns eine natürliche Holzoptik wichtig, kombiniert mit hellen Farben, um den Innenraum freundlich und offen wirken zu lassen. Nach einigen Experimenten und Recherchen (natürlich wieder mit Pinterest als Helfer) sind wir bei einer für uns stimmigen Materialkombination gelandet:

  • Decke, Boden, Arbeitsplatten und Tisch: Naturholzoptik, für ein warmes und einladendes Ambiente.
  • Möbelfronten: Mattweiße Holzplatten mit dunkelgrauen Akzenten in Betonoptik – modern und zeitlos.
  • Wandverkleidungen: Eine Mischung aus mattweißen Holzplatten und hellgrauem Filz für eine gemütliche Atmosphäre.


Individueller Vanausbau Part II Materialauswahl I DSC08528


Individueller Vanausbau Part II Materialauswahl II DSC08573


Individueller Vanausbau Part II Materialauswahl II DSC08578

Wir sind sehr zufrieden mit unserem Colour-Matching :-)

Gewicht sparen mit Queenply

Da wir auf das Gesamtgewicht achten mussten, haben wir uns bei den Möbeln für Queenply-Platten entschieden. Diese sind zwar etwas teurer, dafür aber extrem leicht und robust.

Beim Boden dagegen haben wir uns für einen schönen Parkett entschieden, während die Küchenarbeitsflächen und die Tischplatte aus Eiche Vollholz bestehen – ein echtes Highlight wie wir finden.

Individueller Vanausbau Part II Eichenarbeitsplatte

Ein Hingucker: Arbeitsplatten und Tisch aus Eiche (Vollholz)

Fazit: Unser individuelles Design nimmt Form an 🎉

Mit unserem durchdachten Grundriss und der sorgfältigen Materialauswahl fühlen wir uns bestens vorbereitet für den Ausbau. Besonders stolz sind wir auf die Balance zwischen Funktionalität und Design. Wir finden: das Ergebnis spricht für sich, oder?

sich den Grundriss komplett selbst zu überlegen und passende Materialien auszuwählen war schon eine große Herausforderung für uns. Ein Haus zu bauen muss schlimm sein :-D

Sieh' dir unser YouTube Video zum Thema an

Hast du Fragen zu unserem Grundriss oder zur Materialauswahl? Schreib uns gerne eine Nachricht!

Happy Camping wünschen

Roman und Claudia

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